вторник, 13 марта 2018 г.

Schatulle der freundlichen Dinge | Märchen für Kinder

Eine Geschichte uber ein kleines Madchen und ihre ratselhaften Freundschaften zu magischen Feen.


Schatulle der freundlichen Dinge

Stella wurde an einem Frühlingspunkt (auch Frühlingstagundnachtgleiche genannt) geboren, der Tag an dem der lichte Tag und die dunkle Nacht gleich lange dauern. Aus der Sicht eines Magiers ist dies ein sehr wichtiges Datum. Denn bei Menschen ihrer Art besteht immer ein besonderer Kampf zwischen Gut und Böse, Faulheit und Fleiß, Großzügigkeit und Geiz.
Als Stella noch ein kleines Mädchen war, kam zu ihr öfters eine kleine Fee angeflogen. Diese Fee kämmte ihr mit einer feinen Bürste durch ihre Wimpern und flüsterte ihr, während sie schlief, magische Worte ins Ohr. So wuchs Stella behutsam als gutes und braves Mädchen auf.
Eines Tages … hatte die kleine magische Fee auf dem Weg zu ihrem Mädchen ausversehen ihr Mittel gegen Insekten vergossen. Normalerweise hat sie damit immer das Fenster von Stella eingesprüht, damit die böse Fee mit ihren bösen Absichten das unschuldige Mädchen, was im Frühlingspunkt geboren wurde, nicht wittern konnte.
Genau in dieser Nacht … witterte die böse Fee das unschuldige Mädchen und flüsterte ihr 1000 Alpträume ins Ohr, auf die sie selber niemals kommen würde. Sie verknotete ihr die Haare und versprühte dort selber ihr eigenes Mittel gegen Insekten.
Nun konnte die gute magische Fee ihren Schützling nicht mehr finden… Denn Feen sind nicht so gestrickt wie Menschen. Sie merken sich keine Adressen, sie fühlen einfach, dass jemand ihre Hilfe braucht und eilen herbei.
Am nächsten Morgen konnten Stellas engste Verwandten sie nicht wiedererkennen. Stella ärgerte die Katze, warf Spielsachen durch das ganze Zimmer herum und hat auf keinen gehört. Alles was man ihr riet und sagte, hat sie stets ignoriert. Sie wurde dadurch noch frecher und launischer.
In der nächsten Nacht kam die böse Fee wieder zu dem kleinen Mädchen angeflogen. Und redete auf sie ein, die Wände anzumalen, Farbe in Mamas Wäsche unterzumischen und Löcher in ihrem neuen Kleid auszuschneiden. Sie hat Stella Warzen an den Händen verpasst, ihr wieder die Haare verknotet und ihr Mittel gegen Insekten versprüht. Sie flog weg und war zufrieden mit dem was sie angerichtet hat.
Stella begab sich sofort an die Arbeit und führte die Befehle ihrer neuen Vorgesetzten treu aus. Die Eltern schlugen sich die Hände über den Kopf und dachten sich was in der ganzen Welt bloß mit der Kleinen passiert ist. Sie ist wie ausgewechselt.
Die böse Fee kam auch in der nächsten Nacht zu Besuch und flüsterte fleißig in das Ohr von Stella. Diesmal brachte sie ihr popeln, schmatzen, während des Essens reden und Nägel kauen bei. Sie hat bei jeder Gelegenheit versucht die beigebrachten guten Manieren der guten Fee wettzumachen.
Jeden Tag wurde Stella unerträglicher. Allmählich hörten ihre Freunde auf mit ihr zu spielen, ihre Katze versteckte sich unterm Bett sobald sie kam und ihre Eltern verzweifelten und fingen an Bücher über schwererziehbare Kinder zu lesen.
Und wir würden nicht wissen wie das alles enden würde, wenn da nicht die Katze, namens Linchen, wäre. Eines nachts kam Linchen, erschöpft von den täglichen Strapazen, in das Zimmer von Stella und bemerkte eine summende und leuchtende Mücke, die sich am Ohr von der Kleinen aufhielt. Die Katze pirschte sich ran und nahm die Jagdposition ein. Sie lehnte ihre Öhrchen an und bewegte ihren Schwanz ruhig und fließend hin und her. Im darauffolgenden Augenblick (Moment) warf Sie sich heldenhaft auf die leuchtende Mücke, welche die böse Fee war. Die böse Fee erschrak und flog wie eine Geschoss aus dem Fenster. Dabei ließ sie alles stehen und liegen und vergaß alles vor Schreck.
In genau dieser Nacht hatte Stella einen Traum. In dem Traum empfahl ihr die gute magische Fee eine Schatulle der freundlichen Dinge einzuführen. Dies war so gemeint, dass wenn Stella eine gute Tat vollbringen würde, sie immer eine bunte Perle in die Schatulle legen würde.
Am nächsten Morgen wachte Stella nachdenklich auf. Sie führte eine Schatulle der freundlichen Dinge ein und dachte von nun an vor jeder Tat nach, ob es eine gute Tat sein würde oder nicht…   

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